Heilpädagogik

Heilpädagogisches Handeln zielt darauf ab, Entwicklungsmöglichkeiten von Menschen zu unterstützen, ihre Entwicklungsprozesse zu begleiten sowie den Menschen die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. 
Im Mittelpunkt des heilpädagogischen Handelns steht die Beziehung zwischen dem Menschen und dem Heilpädagogen. Eine gute Beziehung ist Voraussetzung für die Entwicklung und Erweiterung von Kompetenzen. Im Mittelpunkt steht die ganzheitliche Förderung, die Problematiken des betreffenden Menschen zu erkennen, zu deuten und positiv zu beeinflussen. 
Ziel des heilpädagogischen Handelns ist die Fähigkeiten des Menschen zu fördern, um seine Ich-Kompetenz ( gute Beziehung zu sich selbst), seine Sozialkompetenz (gute Beziehung zu anderen Menschen) und seine Sachkompetenz zu stärken. 

Warum Alpakas in der tiergestützten
Heilpädagogik?

Tiere im allgemeinen üben auf viele Menschen einen hohen Aufforderungscharakter aus, sie wecken die Neugierde und die Interaktionsbereitschaft von Kinder, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren.

Schau einem Alpaka nie zu tief in die Augen. Du könntest Dich verlieben!

Lautet ein altes peruanisches Sprichtwort.

Die wunderschönen Augen und das flauschige, kuschelige Fell und  ihre stolze Erscheinung sind im ersten Kontakt auf jeden Fall sehr ansprechend für viele Menschen.

Die Alpakas strahlen sehr viel Ruhe und Gelassenheit aus. Sie wirken auf den Menschen dadurch ausgleichend, entspannend und motivierend. Sie helfen Ängste ab- und Vertrauen aufzubauen. Alpakas kommunizieren durch direkte Verhaltensäußerungen, indem sie die Distanz vergrößern oder verkleinern. Mensch und Tier lernen unter anderem bei Nähe- und Distanzübungen einander zu verstehen, Signale zu erkennen und entsprechend zu reagieren. 

Warum Esel in der tiergestützten Heilpädagogik?

Esel sind sehr verschmuste und liebenswerte Tiere, die selbständig entscheiden. Sie versichern sich immer wieder selbst, ob Situationen eine Gefahr darstellen. Deshalb leider das Vorurteil sie wären stur. 
Kinder und Erwachsene lernen bei dem Umgang mit den Eseln ein positives Selbstbild zu entwickeln, vorausschauend zu handeln und  Selbstbewusster zu werden. Bei der Parcourarbeit und im alltäglichen Umgang wird außerdem die Grob- und Feinmotorik geschult. Sie lernen abzuwarten und entwickeln  so ein Gespür für ihre eigenen Grenzen. 

Gerade Menschen in Belastungssituationen profitieren von der besonderen Art der Esel auf Menschen zu zugehen und diese reagieren Vorurteilsfrei und Intuitiv. Die Eigenschaften der Esel lässt Menschen wieder zu sich Selbst finden und den Fokus auf die schönen Dinge des Lebens richten.

An wen richtet sich das Angebot der tiergestützten Heilpädagogik?

An Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren in bestimmten Lebenslagen. Sei es bei psychischen und sozialen Problemen, bei Schwierigkeiten mit dem eigenen Selbstkonzept oder auch bei bestimmten Krankheitsbildern (emotionale Störungen, Burnout, Autismus-Spektrum-Störung, körperliche oder geistige Beeinträchtigungen ...)